Ein Loch im Zahn – davor graut es den allermeisten Menschen. Ist es jedoch zu Verlust der Zahnsubstanz gekommen, so muss der Zahn in der Regel mit einer Zahnfüllung wieder verschlossen werden. Das ist keine Seltenheit. Nach Angaben des Universitätsklinikums Jena füllen Deutschlands Zahnärzte jährlich über 50 Millionen Zähne.
Bei einer Zahnfüllung handelt es sich um einen Zahnersatz, mit welchem ein Zahn aufgefüllt wird, wenn Zahnsubstanz fehlt. Entstandene Löcher im Zahn, etwa durch eine Kariesbehandlung, können beispielsweise mit einer Füllung ausgeglichen werden. Der behandelnde Zahnarzt kann den Zahn mit verschiedenen Techniken und Füllungsmaterialien aufbauen. Zur Verfügung stehen unter anderem moderne Komposit Füllungen.
Wie zuvor erwähnt, benötigen Sie eine Füllung bei mangelnder Zahnsubstanz. Ein Zahnsubstanzverlust kann verschiedene Ursachen haben. Bei kleinerem Defekt muss das Loch nicht unbedingt gefüllt werden, größere Löcher wiederum müssen mit der Füllung geschlossen werden. Die Behandlungsschritte können individuell mit einem Arzt besprochen werden. Wird die fehlenden Substanz nicht mit einer Füllung wieder aufgebaut, so ist der Zahn an dieser Stelle besonders empfindlich und wenig geschützt. Das hat folgenden Grund: Ein Zahn hat auf seiner Oberfläche eine Schutzschicht – den sogenannten Zahnschmelz, welcher deutlich unempfindlicher und widerstandsfähiger ist, als darunterliegende Schichten. Fehlt Ihnen ein Teil Ihres Zahns, so ist der Zahn nicht mehr vollständig vom Zahnschmelz umgeben. An den Stellen des Substanzverlusts reagiert der Zahn auf verschiedenste Einflüsse deutlich empfindlicher. Zudem ist Ihr Zahn schließlich stärker anfällig für eine weitere Zerstörung durch den Kontakt mit Bakterien.
Die wahrscheinlich häufigste Ursache für den Verlust der Zahnsubstanz ist Karies. Ausgelöst durch eine mangelnde Zahn- und Mundhygiene, sammeln sich übermäßig viele schädliche Bakterien auf dem Zahn an, welchen der Zahn letztendlich nicht mehr Stand halten kann. So dringen die Bakterien in das Innere ein und zerstören auf diese Weise den Zahn. Auch Säuren können den Zahnschmelz angreifen und zu Erosionen führen. Zähneknirschen kann ebenfalls eine potenzielle Ursache darstellen. Hierbei entsteht starke Reibung, welche den Zahnsubstanzdefekt hervorrufen kann. Ebenso können Unfälle der Grund für Zerstörung des Zahns sein, wenn beispielsweise ein Stück des Zahns abbricht.
Ein Zahnsubstanzverlust kann durch ein Röntgenbild erkannt werden. Wurde der Defekt durch Karies ausgelöst, so müssen zunächst die durch Karies befallenen Zahnstellen behandelt werden. Durch diese Behandlung entsteht ein Loch im Zahn, welches mithilfe einer Füllung geschlossen werden muss. Je nachdem, für welches Füllmaterial Sie sich entscheiden, können die Aufbauschritte variieren. Nach dem Aufbau wird die Füllung ausgehärtet und schließlich geglättet und poliert. In aller Regel ist die Auffüllung des Zahns nicht mit Schmerzen verbunden. Lediglich das Behandeln des kariesbesetzten Zahns kann unter Umständen schmerzhaft sein, wenn besonders empfindliche Zahnregionen betroffen sind. In diesem Fall findet diese Behandlung unter örtlicher Betäubung statt, um die Schmerzen so gering wie möglich zu halten.
Damit Ihr gefüllter Zahn langfristig gesund und kariesfrei bleiben kann, ist weiterhin eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege sowie eine zahnärztliche Reinigung zweimal jährlich erforderlich. Doch auch, wenn Sie diese Regeln beachten, wird eine Zahnfüllung nicht ewig halten. Im Rahmen der Kontrollbesuche beim Zahnarzt sollte der Zustand der Füllung überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.
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